Die letzten Tage:
19.4.
Unser Abreisetag. Am Flughafen essen wir gemuetlich zu Abend - das letzte Mal bayrisch fuer lange Zeit: Dampfnudel, Nuernberger Bratwuerste und Wurstsalat. Um 21.30 Uhr starten wir (25 min. frueher als angekuendigt) mit der South African Airways Richtung Johannesburg.
20.4.
7.50 Uhr Eine recht "holprige" Landung. Fuer Felix muessen die Kotztueten herhalten. Joghurt und Wasser mit Turbulenzen - das geht nicht. Wir holen die Koffer, billige Zigaretten und unsr Mietauto. In den Nissan Micra passen die Koffer nur mit sanfter Gewalt. Wir bekommen einen Kindersitz, in dem Felix dann gemuetlich schlaeft. Es regnet. Und zwar heftig. Linksverkehr - eine Ehrenrunde um den Flughafen, dann ist die richtige Strasse gefunden. Nach 45 min. auf der Autbahn im Regen: Reifenpanne! Hinten links ein Plattfuss! Thommy zieht das Notrad auf und wird patschnass. Heizung an. Nach ergebnisloser Reifensuche fahren wir mit dem Notrad ueber die Drakensberge, den Abel Erasmuspass, durch den aeltesten Tunnel Suedafrikas, den Strijdom Tunnel, versuchen den Schlagloechern auszuweichen - alles im Regen. Kurz vor unserem private Game Reserve, der Makusi Lodge, auf der Dirt Road, hoert der Regen auf. Ein Regenbogen begruesst uns. Wir melden uns telefonisch an und werden um 17 Uhr am main gate erwartet. Dann schnell ein Saft, die Info, dass man im Camp zwischen 17.30 und 7.00 nicht herumgehen darf und auf zu unserem Rondavel
, so heissen die runden Bungalows hier. Zum Abendessen werden wir abgeholt.
21.4.
Es ist bewoelkt. Noch waehrend des Fruehstuecks heisst es: Die Loewen liegen in der Naehe. Wir springen auf den Landi und duerfen 2 Loewinnen im Dickicht liegend beobachten. Wow! Was fuer ein Empfang! Felix hat von seinem Bett aus schon gruene Meerkatzen (Affen) beobachtet - deshalb - und wegen anderer Tiere, ist das Herumgehen nachts untersagt.
Wir testen das Roemerbad
mit 30 Grad warmen Quellwasser, essen zu Mittag, erkunden die Gegend. Nachmittags dann blauer Himmel, wir fahren zum Hippo-Hide, einem Aussichtspunkt an einem Wasserloch, sehen aber nur Echsen und Schildkroeten. Abends lernen wir Australier kennen und speisen vorzueglich. Waehrend Felix unter dem Mskitonetz in seinem Zimmer schon schlaeft, sitzen wir noch auf der Terrasse. Ploetzlich: Ein Geraeusch....rroaarh...das sind Loewen! Puuh! Da kann einem schon mulmig werden.
22.4.
5.15 Uhr Aufstehen - Safari, die erste. Wir erfahren, dass das Geraeusch gestern Abend tatsaechlich von den Loewen kam - man kann sie bis zu 8 km weit hoeren. Gott sei Dank - wir dachten schon, sie waeren viel naeher! Um 6.00 geht es im offenen Safari- Landrover mit Decken und warmen Jacken raus in die Landschaft. Wir begegnen einem Fuchs,
dann "Pumba", einem Warzenschwein. Dann: Alle 4 Loewen. 2 Maennchen und 2 Weibchen. Sie leben hier im Reservat und lassen sich von uns nicht stoeren. Wir bekommen sogar ihr Gebruell zu hoeren.
Etwas spaeter begegnen wir einem Elefantenbullen, der gerade frisst - was Elefanten meistens tun. Es wird waermer und wir sind um 9 Uhr wieder zurueck zum Fruehstueck. Frisch gestaerkt geht es ins Roemerbad, wo wir einer kleinen Fledermaus begegnen. Es wird ein richtiger Sonnentag. Wir testen den grossen Pool, der wirklich gross ist - und tief. Aber heute wird er eingelassen, mit 30 Grad warmen Wasser und ist gerade mal 1/3 voll. Wir koennen also super planschen uns spielen. Nachmittags ein Kaffee, Omas Apfelkuchen mit Vanilleeis - es geht uns gut!
Noch ein paar Anmerkungen:
Zum Abendessen wird hier immer getrommelt...
Zwiebeln werden im Freien geschnitten, das gibt weniger Traenen, als drinnen, sagt die Afrikanerin (probiert es dcoch mal aus!)
23.4.
Nach dem Fruehstueck fahren wir nach Hoedspruit, um einen neuen Reifen fuer unser Auto aufzutreiben.
Die Leute von der Makutsi haben bereits einen passenden Reifen fuer uns bestellt, wir brauchen also nur noch hinzufahren. Unterwegs sehen wir eine Polizeikontrolle nach der anderen - natuerlich liegen internat. Fuehrerschein, Reisepass und Autopapiere im Rondavel! Macht aber nix, niemand will etwas von uns. Bei einem Schlagloch verbiegen wir uns noch schnell das Notrad. Nach erfolgreichem Reifenwechsel gehen wir - bei bruetender Hitze - shoppen. Ein Ball fuer Felix, ein Plastik-Nilpferd, Tierbuecher und ganz wichtig: Gummibaerlis werden gekauft. Wir essen mexikanische Nachos, amrikanisch/afrikanischen Burger und Felix ein Eis
zu Mittag und verlassen die "Stadt" (eher ein Dorf mit modernem Einkaufszentrum am Rand) wieder. Beim Tankstopp - hier werden die Scheiben noch geputzt - stellen wir fest, dass der Sprit genauso teuer ist, wie bei uns - 13,4 Rand/liter. Nachmittags testen wir den nun randvollen Pool und "jagen" (mit dem Foto) gruene Meerkatzen.
Vor dem Abendessen muessen wir noch den Sonnenuntergang
bei Bier, Ginger Ale, Wein und Popcorn geniessen....Und dann...Gute Nacht!