7.00 Uhr – es ist bewölkt, windig und kühl.
Wir frühstücken im Zimmer.
Dann packen wir unseren Rucksack und Regenjacken und fahren los. Erstmal
geht es die Fraser-Autobahn entlang.
Alles ist gut, es ist Ebbe…wir wollen bis zu den Champagner
Pools fahren. Ziemlich viel los hier..
..und die „Straßen“ werden auch interessant..
..so manches Mal fährt
man über Steine (wie diese auf die Sandinsel kommen ? Vulkanisch…so glauben wir
uns zu erinnern..)
Auf der Autobahn darf man übrigens 80 km/h fahren, wenn man sich traut! Und was
bitte ist hier los?
Hier
ist eine der Hauptattraktionen von Fraser Island. Der Eli Creek – ein Bach,
durch dessen Mündung man erst mal fahren muss. Und ein Flugzeug-Landeplatz
(Start- und Landebahn).
Trotzdem
so viel los ist, schauen wir uns diesen Bach mal genauer an.
Alles ist perfekt
organisiert, Wege aus Holz..
und natürlich die obligatorischen Warnschilder
. Einige Menschen wagen sich in das
kühle Nass. Test
…leider
(ha ha) haben wir keine Badehosen mit. Ach, hier gibt es mal wieder
Püschelbäume (die gingen uns schon ab!)
Wir fahren weiter und da taucht das Wrack der
Mehoni auf.
Wir
düsen dran vorbei und stoppen auf unserem Weg zu den Pools noch bei netten
Felsen
, den sog.
Pinnacles.
Was
hier wie Schnee aussieht, ist natürlich Sand.
Uns gefallen die Sandformationen recht gut.
Die Fahrt führt uns am
„Red Canyon“
vorbei – der ist eher mickrig. Dann geht es um den Indian Head herum, immer die
Zeit im Auge…wegen der Flut…und dann geht nix mehr.
Eine Umfahrung...dann kämen die
Champagner Pools, aber unser Landy schafft den Sandberg nicht. Wir gehen zu Fuß
hinauf.
Bei
schönem Wetter wäre es hier wohl echt idyllisch – und man könnte hier ein
erfrischendes Bad nehmen.
Wir begnügen uns mit der Aussicht.
Und dann packt Thommy der Ehrgeiz – er muss
diesen Berg rauf…und wieder runter
..geht doch! Der Landy war wohl nicht Schuld…und nun ist
auch der Fahrer wieder glücklich! Leider wird das Wetter gerade immer
schlechter – wir treten den Rückweg an.
Das Meer kommt immer näher, Felix packt die
Angst…da taucht im Dunst wieder die Mahoni auf richtig unheimlich!
Seltsame Dinge sieht man
hier schon…
das
ist Sand, Wasser, sowas wie Bimsstein und das Schwarze? Keine Ahnung! Und die
breite Autobahn wird schmäler…die Flut ist im Anmarsch.
Der Blick auf die Uhr lässt aber noch
ein bis zwei Stopps zu. Also, das Wrack anschauen.
Dann noch ein Stopp an einem „blow“,
sprich, einer Sanddüne.
Bevor
man sie sieht, geht man durch Buschland, Wald und quert ein Feld mit weißem
Sand und lustigen Formationen.
Die Mini-Pinnacles sind max. 1cm hoch! Als die letzten Sandboarder die Dünen
verlassen, kehren wir auch zum Landy zurück. Höchste Zeit! Von der Straße ist
nun nicht mehr viel übrig; wir weichen einem Jeep aus – auf der Meerseite,
bekommen eine Welle ab, driften ab…Panik, Angst bei Gela und Felix…es spritzt,
Thommy bekommt das Auto wieder in den Griff, die Lichtmaschine pfeift
lauter…dann, eine harte Kante eines Wasserlaufs…wir landen hart, es
scheppert…puuhh! Dann müssen wir teilweise warten, bis die Welle weg ist, um
überhaupt weiterfahren zu können. Danach kommt das hier:
Drüber geht nicht,
also umfahren – zur Meerseite…warten bis das Wasser kurz weg ist, Gas
geben…geschafft. Zweimal noch kommen solche Situationen mit Büschen und Bäumen,
dann endlich erreichen wir die Einfahrt zum Eurong. Mann, sind wir froh – vor
allem Felix und Gela! Ach, sollte man an den Fotos nicht erkennen, wo wir
sind…hier der Beweis – im Sunshine State!
Und wie der Landy nach dieser Fahrt aussah,
sieht man hier..
Nach
so viel Abenteuer lassen wir den Tag bei Capo und Kuchen, Kartenspielen,
Mensch-ärgere-dich-nicht spielen und faulenzen ausklingen. Abends gibt es heute
Aussie-Buffet, sehr fleisch-lastig, aber gut. Noch einmal Schwarzer Peter
spielen, dann fallen wir ins Bett.