Ausschlafen, Toast im IGA gegenüber holen,
gemütlich frühstücken…Urlaub! Dann verlängern wir um eine Nacht und die Jungs
blödeln rum. Wir fahren dann los zu Carlo´s Sandblow, einer riesigen Sanddüne.
Erst einen steilen Berg hoch fahren, dann noch 600 m durch den Wald gehen.
Dann sehen wir
sie…wow!
Thommy
und Felix stürzen sich sofort hinunter.
Barfuß – obwohl es bewölkt ist und nicht
wirklich warm. Wir erkunden die Düne. Weißer Sand, Klippen…überall wird gerutscht
oder mit dem Sandboard gefahren. Und wir sind voll dabei.
Eine kurze
Apfelpause, dann wird weiter gerutscht, gekugelt und eingegraben.
Gegen 13.30 Uhr machen
wir uns auf den Rückweg und essen im Ort wieder mal fast food, weil es nichts
anderes gibt. Im Seafood basket ist leider alles frittiert (Scampi, Calamari,
Fisch und ein seltsamer Stab) – natürlich mit Pommes. Felix bevorzugt einen
Pancake mit Eis.
Anschließend
gehen wir zum Strand.
Nachdem
Felix und Thommy ins Meer wollen, fahren wir zum Parkplatz – dort gibt es
nämlich Umkleiden und Duschen am Strand. Hier wird auch nicht mehr mit dem Auto
gefahren…am vorderen Teil des Strandes ist es wie auf Fraser Island; der Strand
dient als Straße. Wir wagen uns ins 20°C kalte Wasser.
Eine starke Strömung zieht uns fast weg.
Interessant – aber
eindeutig zu kalt. Wir wollen heiß duschen und ein wenig von dem ganzen Sand
loswerden – allerdings hängt der überall…an der Kopfhaut ganz besonders! Zum
Sonnenuntergang fahren wir – nicht wie alle anderen an den Rainbow Felsen – zum
Inskip Point. Unterwegs begegnen wir 3 Dingos.
Die ganze Halbinsel entlang sieht man Natur
Campingplätze, die aber nur mit Permit betretbar sind. Bis ganz zum Ende können
wir nicht fahren, da hier tiefer, weicher Sand ist. Thommy ist etwas panisch
und pfeift Felix ständig zurück, als wir am Strand entlang gehen – er hat
Angst, dass es hier Crocs (Krokodile) geben könnte. Die Fahrt hat sich
gelohnt…ein toller Sonnenuntergang.
Pelikane sind da und sonst nur noch 2 Jeeps. Im Ort gibt es
dann in einer Kneipe am Meer ein leckeres Abendessen. Super – nicht frittiertes
– Kotelett, ein toller Fisch namens Emperor, der eher an Fleisch erinnert und
Felix bekommt ein Spiderman-Fisch and Chips Menu. Leider hat er wohl ein
Sandkorn im Auge, fängt plötzlich fürchterlich zu schreien und weinen an. Wir
versuchten mit Leitungswasser zu helfen, aber das machte alles noch schlimmer –
oh weh! Vermutlich war das gechlort oder salzhaltig. Also Trinkwasser nehmen –
es gab hier sogar einen extra aufgestellten Spender. Das half nur ein wenig –
der Arme! Seine Haut war schon von Salz, Sand und billiger Sonnencreme ganz rot
und fleckig…und nun noch das. Mama Gela hatte im Appartement noch Augentropfen
und die halfen! Und schwarzer Peter spielen half auch. Bei der Abend-Zigarette
huschte heute ein Wombat vorbei. Ein ulkiges Tier – erst glaubt man es wäre ein
Hund – nein, eine viel zu dicke Katze ohne Schwanz…bis man auf die Idee kommt,
es gibt ja hier ganz andere Tiere! Dann noch das Southern Cross und die
Milchstraße bewundern, Rotwein trinken und schlafen.