7.30 Uhr – der Tag beginnt und Gela und Felix
lauschen erst mal den Vögeln. Es sind weiß-schwarze und kleine Papageien. Kühl
ist es, es liegt Tau auf der Wiese. Nach üppigem Frühstück wird gespült,
aufgeräumt, gepackt und um kurz nach 10.00 Uhr fahren wir die Touri Route
entlang nach Maryborough. Wir erreichen die schöne, alte Stadt mittags und
erkundigen uns bei der Touri Info
nach einer Bootsfahrt mit dem Raddampfer. Tja, leider geht
das nicht, weil dieser beim Hochwasser abgesoffen ist.Weg, furt, nimmer da. So bleibt uns nur der Stadtrundgang, was Felix nicht gerade begeistert. Theoretisch gäbe es hier auch eine Dampflok, aber diese fährt genau einmal im Monat – und das ist nicht heute! Da auch die Museen alle geschlossen sind (sogar die Kirche), klettert Felix auf einem Kunstwerk herum. Läden haben auch geschlossen – irgendwie werden hier Samstag Mittag die Gehsteige hochgeklappt. Nicht einmal ein Cafè ist aufzutreiben. Schließlich finden wir doch noch ein Museum, das Colonial Museum mit vielen Kriegs-Dingen, wo Felix tatsächlich rein will. Während die Herren sich also Waffen und Kriegsschiffe anschauen, entdeckt Gela das Muggy River Café und erhält nach längerem Warten eine Capo für schlappe 4,80 AUS $. Wir genießen danach das schöne Wetter und wandern durch den Queen´s Garden. Hier ist auch für jeden was – Kanonen und Bäume. Ein 100 Jahre alter Banyan Tree begeistert uns alle.
Dann verlassen wir das verschlafene Städtchen, hoffen darauf, bei Woolworth noch etwas einkaufen zu können – doch, der hat wegen Hochwasserschäden geschlossen. Fahren. 7 km später kommt ein Hinweisschild…aber nur ein Bowls Club, Boote, Mangroven, Privathäuser…weiter zur Tin Can Bay. Um 15.30 Uhr finden wir endlich einen IGA – Supermarkt und kaufen ein. Wir suchen einen Picknickplatz und werden fündig. Brotzeit um 16.00 Uhr und die Sonne verschwindet schon wieder. Nachdem hier auch nichts los ist, fahren wir weiter zum Rainbow Beach. Kurz bevor es ganz dunkel ist (17.15 Uhr) sind wir dort – über eine sehr lustige Straße…wie eine Achterbahn…kerzengerade, aber rauf, runter, steil – ein „dip“ – noch einer…Die Unterkunftssuche gestaltet sich schwierig. Rezeption zu, Hotel voll…jemand schickt uns zu „Debbies Place“. Debbie ist da und gibt uns eine Riesen Wohnung mit 3 Zimmern im 1. Stock mit Balkon (auf dem man NICHT rauchen darf) – für 140 $ die Nacht. Wow, alles superfein, sauber, geräumig – und weil´s so schön ist, essen wir gleich hier zu Abend. Unsere Vorräte waren ausreichend. Felix ist total begeistert und teilt sich mit Hasi ein Ehebett – im eigenen Zimmer. Noch toller findet er die echten Schatztruhen in seinem Zimmer und im Gang. Und wenn man am Parkplatz vor dem Haus eine Zigarette raucht, kommt man in den Genuß, Sternschnuppen und Fledermäuse zu sehen…auch nicht schlecht.