12-05 Muttertag in Adeleide
6.30 Uhr Wecker. Nescafe machen. Felix gratuliert mir zum Muttertag. Fahrt zum Flughafen, Autorueckgabe und Gewichtskontrolle der Koffer. Diesmal fliegen wir mit Virgin Australia und die hat wieder andere Bestimmungen als Tiger. Wir packen also nochmal ein bisschen um :-). Waehrend unseres Fruehstuecks nach check in und Sicherheitskontrolle, beobachten wir Flugzeuge. Felix findet das total spannend. Dann kommt endlich unsere Maschine.
Flugzeit 1 Std. 05 min. In Adeleide, South Australia, muessen wir die Uhr um 30 min. zurueckstellen. Bei der Obstkontrolle ( man darf kein frisches Obst von einem Bundesland zum anderen mitnehmen) will keiner was von uns. In Victoria haben wir so eine Kontrolle uebrigens gar nicht bemerkt..Wir holten unser Auto, einen Hyundai ab und fuhren in die City. Laut einem Buch kann man sich in Adelaide gar nicht verfahren, weil alles so quadratisch und einfach ist… wir werden das Gegenteil beweisen :-). Die City finden wir auf Anhieb und halten am Victoria Square, um uns umzuschauen.
Hier stehen ein paar schoene Gebaeude, wie das Post Office, die Town Hall und das Treasury Building, das jetzt ein Hotel ist. Auch eine Franz Xaver Kirche gibts hier.
Es faengt zu troepfeln an, die Maenner plagt der Hunger. Da es hier keine Restaurants gibt und wir nicht in das Geschaeftsviertel wollen, fahren wir zum Montefiore Hill. Dort soll man eine schoene Aussicht auf die Stadt haben. Wir lassen dieStatue des Stadtgruenders William Lights links liegen und finden ein nettes Viertel mit zahlreichen Restaurants. Nach einer Runde Parkplatzsuchen, dann parken und wieder umparken, weil uns ein netter Australier darauf aufmerksam gemacht hat, dass wir Strafe zahlen muessen, wenn die Raeder nicht exakt hinter der Parklinie sind…, steuern wir einen Thai an. Wir bekommen einen Tisch im Eingangsbereich, weil alles besetzt oder reserviert ist.
Das Essen ist sehr gut, fuer Felix allerdings fast zu scharf. Anschliessend wollten wir zu einem Seebad fahren, fanden aber die richtige Strasse nicht. Als sich herausstellt, dass das zu weit ist, wird Felix knatschig, weil er da unbedingt hin wollte. Wir drehen um, ertragen unser muedes und grantiges Kind, und landen statt auf der Strasse Nummer 23 in Glenelg, auch einem Seebad… nur wollten wir da gar nicht hin. Es ist schoen und mondaen hier, nahe beim Flughafen (ach, wir sind im Kreis gefahren??) und wo wir schon mal da sind, ueberlegen wir, vielleicht die Nacht vor unserem Weiterflug hier zu verbringen. Also erkundigen wir uns mal im Best Western Motel… Eine Nacht fuer 2 Erwachsene und 1 Kind macht dann mal eben 270 Dollar… ohne Fruehstueck, versteht sich. Die Idee ist somit gestorben. Wir kurbeln das Navi an, um Richtung Cape Jervis zu kommen, da es auf keinem Strassenschild die Nummer 23 gibt, stattdessen 5 oder 15, was aber in keiner unserer 3 Landkarten ist… Die nette Dame im Navi versucht uns in die BRIGTON SCHDRIIT zu schicken, sie spricht englische Namen einfach wie deutsch aus. Die Verwirrung ist gross… Ich, Gela, habe den Stadtplan auf den Knien, die Dame quatscht und Thommy faehrt im Kreis. Als wir zum dritten Mal in die Brigton Schdriit abbiegen sollen, wenden wir. Und siehe da, Betty, so nennen wir die Dame im Navi, kennt sich wieder aus. Sie schickt uns die Strasse 15 entlang, wo wir dann die 2 nehmen sollen. Leider ist die "closed", geschlossen. Einmal noch wenden, dann passt alles, wie die ADAC Strassenkarte und die ploetzlich wieder auftauchende Beschilderung bestaetigen. Felix macht ein Nickerchen.
Gegen 16. 00 Uhr erreichen wir das Links Lady Bay Resort in Normanville. Es regnet, ist windig und kuehl. Nix mit Aussenpool, Spielplatz oder so. W-lan gibts wieder nicht. Fruehstueck muss man sich bestellen, es wird am Vorabend aufs Zimmer geliefert. Wir verbringen den Abend an der Bar und im Restaurant, das eine Kinderecke hat, wo man aber wie auf einem Rummelplatz fuer alles zahlen muss. Nur Gluecksspiele, eine Tafel und ein Kicker. Im Zimmer, besser im Appartement, haben wir eine Sprudelwanne und die nutzen wir auch noch.
