Nescafe
und Kekse zum Frühstueck. 8.00 Uhr Fahrt zum Flughafen, Autorückgabe und
dabei die leckeren Eukalyptusbonbons im Auto vergessen, Check in, Sandwich
essen, warten.
Die Jet Star Maschine hat etwas Verspätung. Nach 3,5 Stunden erreichen wir
Perth. Die Uhr wird um 1,5 Stunden zurückgestellt. Auch schön. Felix und Gela
stehen mit Handgepäck rum, Thommy holt die Koffer. Da kommen 2 Ladies mit
Schnüffelhund auf uns zu. Der kleine Beagle schlägt an. Ich weiß von nichts…
Fruit? Nein, keine Ahnung… Alles Leugnen hilft nichts, wir müssen unsere
Äpfel hergeben. Sie werden weggeworfen. Sogar Felix' Brotzeitbox leert die,
immer noch nette Dame, eigenhändig aus. Es sei halt verboten, weil andere
Bundesländer vielleicht Pestizide verwenden, die hier nicht verwendet werden
und so… wir haben den Eindruck, die Bundesländer oder Staaten Australiens
verstehen sich untereinander nicht wirklich gut. Nun standen wir ohne Obst, mit
allem Gepäck am nationalen Terminal rum und hatten keine Unterkunft vorgebucht.
Die Info war wohl am internationalen Terminal, der war aber nur mit Bus
erreichbar. Wir überlegten, warum wir unseren Camper erst ab morgen gebucht
hatten, wussten keine Antwort, außer dass wir die Zeitumstellung von Adelaide
nach Perth nicht bedacht hatten. Thommy rief an, es hieß, ja, es geht, wir
können ihn heute noch haben. Ein Taxi fuhr uns hin, 10 min später standen wir
bei der Campervermietung. Wir kümmerten uns um unser Wohnmobil, Felix nahm
seine Kidi-zoom, die aus Deutschland über Sydney (danke nochmal an Ralf und
Brainlab) hierher geschickt wurde. Bei lecker Nescafe :-) erfuhren wir per
Video wie alles funktioniert. Wir mussten später noch öfter die Erfahrung
machen, dass wir entweder nicht richtig aufgepasst haben oder wieder alles
vergessen haben… Dann stand er da: 4m lang, 3m hoch.
Und Thommy davor. Aber, no worries… Wir
erfragten noch Campingplatz und Einkaufsmoeglichkeit und dann gings los. Mit
dem uebergrossen Ford Transit durch den Linksverkehr von Perth. Nach nur einmal
verfahren, landen wir in Midland. Wir glauben, ein Einkaufscenter gefunden zu
haben, ist aber nur ein Fast Food- und Eisladen. Macht nix, wir haben eh
Hunger, goennen uns einen Hot Dog und Thommy probiert das erste Mal mit
Rueckfahrkamera auszuparken. Die Kamera vermisst er spaeter… im normalen Auto
:-). Nachdem beim zweiten Anlauf auch kein Shoppingcenter hergeht und wir vor
einem sog. Fresh Market stehen, Thommy nach dreimaligem Rumfahren endlich einen
Parkplatz fuer unser Monster gefunden hat, kaufen wir hier ein. Kostet zwar ein
Vermoegen, aber hier ist alles frisch und nur vom Feinsten. Italienischen
Espresso, italienische Pasta, Mozzarella, Olivenoel, Aceto Balsamico, Salami,
Kaese, Obst, Gemuese, Fleisch, g´scheites Brot… . Einige Dinge gibt es hier
leider nicht. Wir fahren trotzdem zum Campingplatz.
Mit Navi. Wir kriegen einen Platz und
Thommy fragt nach Milch. Hier gibt es aber keinen Laden - wie auf fast allen
Campgrounds, wie wir feststellten. Wir fahren also nochmal los und finden ein
Center, wo wir uns noch mit Milch, Gewuerzen, Limo, Toilettenpapier etc sowie
Bier und Wein eindecken. Am Campingplatz zurueck, das Einparken ist mit halb
losem Auspuff auch ein Spass, weil dieser am Boden kratzt, richten wir uns ein,
Felix testet den Spielplatz dirkt hinter uns und dann gibts endlich a g´scheide
Brotzeit. Wir beginnen draussen, muessen dann aber wegen Regen drinnen
fertigessen. Das erste Abspuelen wird schwierig, weil wir weder Spuelmittel
noch Schwamm gekauft haben und im Camper nichts ist. Felix sitzt bereits in
seinem Alkoven und ist zufrieden. Wir haben spaeter noch das Problem, wie baut
man das Bett auf? Thommy erinnert sich, dass man alle Teile, also Tisch,
Schubladen und Polster benoetigt… nach mind 3 Varianten gelingt es uns und wir
schlafen alle gut.
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