Dienstag, 14. Mai 2013

14-05 Felsen und Viecher

Immer dasselbe Fruehstueck, selbst die Croissants scheinen vom selben Baecker zu sein. Die abgepackte Marmelade passt auch nicht zum Pseudo-Öko Ressort.
 Wir spielen noch eine Runde UNO mit unseren neuen, australischen Karten und verlassen dann die Unterkunft in Richtung Flinders Chase National Park. Wir zahlen den Eintritt diesmal so, wie uns eine Australierin geraten hat. Felix blieb im Auto beim Tablet spielen und wir gaben an, er sei unter 4. Somit kostete er nichts. Es regnet nicht, los ist auch nichts. Wir steuern die Remarkable Rocks an.
 Dort klettern wir rum und Felix freut sich, dass er ueberall hin darf.
 Der Elephant Rock:
 Felix fotografiert seine Eltern:
 Und der Häuptling on the Edge in seinem Element:
 Felix erklimmt alles, was geht.

 Anschliessend fahren wir zum Admirals Arch, wo nicht nur der Bogen, sondern auch Tropfsteine
 und Seeloewen zu sehen sind.
 Wir lernen den Unterschied der Neuseeland- und Australien- Seeloewen kennen und bekommen auch Mamas mit Babies zu sehen.
 Die Neuseelandloewen bringen naemlich hier ihre Jungen zur Welt.
 Es ist sehr windig und kalt, wir hauen bald wieder ab. Waehrend der Fahrt nach Parnada, wo wir Mittag machen, gibt es immer wieder heftige Regenschauer. Parnada ist ein total suesser, verschlafener Ort mit 3 Laeden, einem Spielplatz und einem Hotel. Alles super sauber. In einem Tante Emma Laden essen wir Hot Dog und Blaetterteigrolle mit Fleisch gefuellt… gewoehnungsbeduerftig… Der Spielplatzbesuch waere wegen Regens beinahe ausgefallen, aber es hoerte gleich wieder auf. Felix war begeistert am Hangeln, Turnen und Schaukeln. Unsere Fahrt ging weiter nach Kingscote, wo wir uns ein nettes Motel mit Meerblick suchten. Um 16.30 Uhr wollen wir zur Pelikanfuetterung. Der Platz ist leicht zu finden, die Pelikane warten schon.
 Es sind die weltweit groessten, 6 kg schwer, sie koennen aber nicht abtauchen, wie ihre Artgenossen. Die grossen Voegel zittern schon vor Aufregung, die Moeven werden immer frecher, waehrend wir den Erklaerungen lauschen.
Genau in dem Moment, als der nette Mann die Fische zum Verfuettern holt, faengt es zu regnen an. Ausser uns sind noch ca. 10 Leute da und alle beschliessen, zu bleiben. Am Ende sind wir tropfnass, Thommy hat bei der doch etwas rauhen Pelikanparty (der Mann nam eine Handvoll Fische und warf sie hin, die Pelikane wollten natuerlich alle was) eine Watschn mit dem Fluegel abbekommen, aber wir hatten Spass.
 Man gibt eine Spende, was wir natuerlich taten. Danach wollen wir noch einkaufen. Da wir mit dem australischen System noch nicht so vertraut sind, zieht sich das hin. An der Tankstelle gibt es keine Zigaretten, im Supermarkt gibt es zwar welche, aber wieder mal nur andere Marken - egal, wir testen uns durch -, aber Wein und Bier gibt es nur im bottle shop. Eine Fahrerei! Zum Abendessen waehlen wir das einzige Restaurant am Ort… ein italienisches, wo wir Kaenguruhfilet testen, was sehr, sehr gut schmeckt.