2 Tage Coral Bay, das Ningaloo Reef vor der Nase und endlich Wärme! Das Riff ist das grösste Steinkorallenriff der Erde. Das erfahren wir auf unserer Glasbodenbootstour, die 1 Stunde dauert. Leider ist es bewölkt und ein kalter Wind weht, wir frieren recht und die Sicht ist nicht besonders. Um zum Boot zu kommen, müssen wir durchs Wasser gehen, Felix wird von Thommy getragen. Die Flut hat ihren höchsten Stand, es ist Vollmond und somit ist kein Strand mehr da. Wir sehen Papageinfische, Schmetterlings- und Falterfische, Barsche, Trompetenfische und kleine Riffbarsche. Den Korallen geben wir Namen wie Salat-, Hirn-, Brokkoli- und Christbaumkorallen, die in schönem blau leuchten. Auch Blimenwiesenkorallen finden wir. Natürlich werden Fische angefüttert, leider. Nach der Bootsfahrt wird eingekauft. Wir holen auch Cappuccino, weil unser eigener Kaffee heute morgen auch scheusslich war. Aber dieser schmeckte wieder seltsam. Wir machen einen geruhsamen Urlaubstag mit Tagebuch schreiben, lesen un faul sein. Nette Vögel gibt es hier. Felix hüpft ständig auf dem Sprungkissen. Wir gehen noch in den Pool, der schön warm ist und aus gechlortem, leicht gesalzenem Wasser besteht. Am frühen Nachmittag macht Thommy Schinkennudeln, die Gela und Felix alleine aufessen. Pech für Thommy:-). Es wird noch gebastelt, geschnorchelt, geduscht. Abendessen gibt es heute in der Wirtschaft. Fish of the day und Kids Pizza. Mit Getränken macht das 105 Dollar… . Am nächsten Tag packen wir erstmal und verlassen den Campingplatz. Neben bzw. vor uns hat sich ein Neuseeländer hingestellt, mit Riesenwohnwagen, so dass wir nur noch Schatten hatten. Wir hatten auch nur für 2 Nächte gebucht. Als wir dann so draussen standen, das Meer, der blaue Himmel… schnell einen Blick auf den Reiseplan… ja, es geht… wir bleiben noch. Um 11.00 Uhr beziehen wir also einen neuen Platz. Zufällig genau gegenüber jener Familie, von denen sich Felix das Rad geborgt hatte. Als wir an einem schweizer Ehepaar vorbeikommen, die vorher unsere Nachbarn waren und die wir auch schon mehrmals angetroffen hatten, meinte er nur: "Weit seid ihr ja nicht gekommen".:-) Wir geniessen also einen weiteren Tag hier. Felix versucht sich im schnorcheln, Gela hilft. Im seichten Wasser schwimmt ein Riesenfisch, ein Rochen kommt vorbei (der wohnt wohl hier, der war ja gestern schon da). Mittags gibts Sandwich, danach Pool für Felix und Thommy. Felix will gar nicht mehr raus. Wir schmieden einen Plan. Erst Kuchen und gerade gekauften Donut essen (Gela stellte fest, dass der von Thommy gekaufte Zucker daran Schuld war, dass jeder Kaffee scheusslich schmeckte. Es war so ein kalorienreduzierte Zeug. Deshalb wurde neuer, echter Zucker besorgt und nebenbei ein Donut für das Kind), dann im Meer Fische kucken, über den warmen Pool zum Duschen und anschliessend zum Essen gehen. Genausao wurde es auch gemacht. Als wir zum Schnorcheln gingen, kamen Wolken, es wurde kühl. Dafür sahen wir einen schönen, grossen Rotfeuerfisch. Sogar Felix war begeistert. Er fror schrecklich und wollte gleich wieder raus. Wir schauten uns noch den Picasso an und wärmten uns dann draussen. Hier wächst übrigens Püschelgras . Viel Püscheliges, hier in Down Under… Am Camper wird aufgeräumt, wir gehen Pizza essen. Danach fällt Felix hundemüde, mit Bussi Bär Geschichte ins Bett. Wir bleiben im Wohnmobil, weil es zu kühl ist. |