Fruehstueck auf dem
Zimmer, um 9.00 Uhr wollen wir los. Angeblich braucht man 25 min nach Cape
Jervis zur Faehre, die um 10.00 Uhr geht. Tickets haben wir noch keine. Wir
kommen erst um 9.20 Uhr los, Thommy faehrt wie der Henker, um 9.40 Uhr sind wir
da…schnell tickets kaufen… Hin- und Rueckfahrt kosten laecherliche 440 A$ - in
Worten: Vierhundertvierzig! Wir duerfen dafuer gleich alle im Auto mit auf die
Faehre…
Glatte 45min spaeter erreichen wir Kangaroo Island und holen uns
erstmal Kaffee und Infos.
An einem Strand fruehstuecken wir nochmal
, Felix verewigt sich im Sand,
bis wir von einem heftigen Schauer
vertrieben werden.
Unsere 1. Anlaufstelle ist die in saemtlichen
Reisefuehrern erwaehnte Emu Ridge Eucalyptus Destillerie.
Wir
fahren unsere erste australische dirt road. Nett, aber wie so oft in
Australien… verbirgt sich hinter einer Riesen-Werbung etwas ganz kleines. Als
Eintrittskarte diente ein Eukalyptuszweig, wir sahen einen Film auf deutsch
ueber die Geschichte des kleinen Familienbetriebes und starteten dann unseren
Rundgang.
Das unterhaltsamste war der kleine Hund, der dauernd in Felix'
Hose biss. Das Museum bestand aus verrosteten, alten Geraeten… und dann fing es
wieder zu regnen an. Wir zogen mit Spielzeugkaenguruh, Eukalyptusoel und
Bonbons im Gepaeck weiter.
Immer wieder gab es Schauer.
An
unserem naechsten Ziel, derSeal Bay, entscheiden wir uns fuer den boardwalk
ohne Fuehrung. Man kommt da zwar nicht ganz so nah an die Seeloewen, wie bei
der gefuerten Tour, aber auch da darf man nur auf eine hoelzerne Plattform mit
Gelaender und ausserdem ware die teurer und erst in einer Stunde.
Es ist
saukalt, der Wind blaest..
Aber wir werden fuer unseren Fussmarsch
belohnt und sehen einige Seeloewen.
. Netterweise spielen auch zwei
junge Seeloewen vor uns.
Natuerlich sahen wir auch Pflanzen, z.B.
ein australisches Edelweiss oder so (keine Ahnung:-)).
. Auf dem Parkplatz
trafen wir auf zwei Wallabies.
Wir suchten uns dann eine Unterkunft und
blieben im K.I. Wilderness Retreat… nichts anderes als ein Motel, dafuer aber
umso teurer… mit Preisnachlass NUR 210 A$ die Nacht in einem Zimmer ohne
Fruehstueck. Aber die Alternative war ein etwas heruntergekommener Campingplatz
mit Cabins… Na, was solls, wenigstens gab es eine Klimaanlage, mit der man
heizen konnte (das war auch bitter noetig). Es gab hier kein W-lan, das Telefon
ging nicht, wir hatten kein Mobilfunknetz… als Thommy am Rechner bei der Rezeption
versuchte, Fotos in den blog zu stellen, war Stromausfall…Uebrigens, es regnete…