Sonntag, 30. Juni 2013

30-06 LARC


Ausschlafen bis 8.00 Uhr. Wir frühstücken im Café –lecker Kuchen und wrap..mmmhh! Auf dem Gelände wachsen Orchideen..
Wir machen uns auf den Weg, Agnes Water zu erkunden, sehen lustige Briefkästen 
und landen im Eurimbula National Park, der eigentlich nur für 4WD-Autos geeignet ist.
Die Sandstraße läßt sich aber gut befahren und nach einer kleinen Wasserdurchfahrt erreichen wir einen „lookout“.
Eine Wanderung von 800m (bergauf), dann frohlocken wir…oder meditieren…
Da wir noch was vorhaben, fahren wir zurück.
Nach kleinem Snack – Felix hielt sich an Gummibärlis – und Rucksack packen fuhren wir nach 1770, wo wir eine Fahrt mit „Larc“ machen wollten. 
Dank Thommys Vorbuchung wussten wir, dass die 1-stündige Fahrt mit dem Amphibienfahrzeug um 15.00 Uhr startete, nicht wie angeschrieben um 16.00 Uhr! 
Das Ding wurde fast voll…es ist von der US Armee, aus dem Jahr 1966
kann an Land und im Wasser fahren. 
Felix fand das toll! Ihn hielt nichts auf den Sitzen, er musste immer wieder schauen, wo die Reifen waren…
als wir zur Sandbank fuhren/schwammen (?), wurden wir etwas nass…Unser Fahrer erzählte unentwegt (der redete noch mehr als Felix!) von der Natur, der Stadt, der Geschichte, von Larc…von diesen und anderen Tieren….
Im Sand hinterlassen wir Spuren
– mittlerweile sind wir am Eurimbula National Park angelangt (da waren wir doch heute schon mal…) Hier gibt es einen Stopp und ein Foto der „happy family“.
Dann bekommen wir noch Vögel zu Gesicht, die am Stück 9000 km nach Alaska fliegen, dabei  75% ihres Körpergewichts verlieren…nur die 1-Jährigen sind hier, 
weil die den Flug noch nicht schaffen und eben genau hier überwintern.


Am Agnes Water-Beach sehen wir später noch einige unerschrockene Surfer
und Felix vergnügt sich mit Papa im Sand.

Nach einer leckeren Pizza heißt es für Felix ins Bett – und für uns mal wieder…packen!

Samstag, 29. Juni 2013

29-06 Lady Musgrave Ausflug

Um 7.30 Uhr ist nach ein paar aufgebackenen Knatsch-Semmeln und Kaffee/Milch Abfahrt nach 1770 – downtown. Warum heißt die Stadt so?? Na weil Captain Cook im Mai 1770 genau hier gelandet ist! Wir steigen hier in ein Boot,

das uns zum großen Ausflugsschiff, der Lady Musgrave, bringt. 
Eigentlich ein schönes Schiff, trägt aber jetzt bei uns den Namen „Kotzschiff“. Bei Ebbe verlassen wir die Bucht und bald auch ruhige Gewässer. 

Der Eigentümer, ein 70 Jahre alter Seebär namens John, will uns weismachen, dass heute ruhiges Wasser ist…die Wellen sind nur 1,5 m hoch.


Für Felix wird das nach einer Stunde, trotz Seaband, Kugerl und Kaugummi zu viel – er braucht die bereitgelegten Tüten. Wir halten uns tapfer…aber nur mit Mühe… und, wir merken erst hinterher, dass wir den wohl schlechtesten Platz auf dem Katamaran gewählt haben – innen, oben, vorne – das ist das Schlechteste, erzählt man uns auf der Rückfahrt (danke!).  Nachdem Felix´ Magen leer ist, schläft er. Die Fahrt zur Insel dauert 90 min. Dann sind wir da. Wir sind wohl in einem Art Atoll – es ist ruhig hier und wir legen an einem sog. Ponton an. Nach einer Tasse Tee und Keksen und Kokoskuchen geht es sofort weiter zur Insel – mit einem kleinen Boot.
Dort durften wir hinter der „Führerin“ herlaufen (alles ein wenig gehetzt) und erkundeten so im Schweinsgalopp die idyllische Insel. Erstmal durch einen tollen Wald (einzigartig – weil auf Sand!)
Auch einzigartig – die Vögel hier; irgendwelche besonderen…
Soweit wir die Geschichte verstanden haben, ist das so: Der Boden besteht aus toten Korallen und toten Vögeln. Die Vögel leben hier, ernähren sich von den Baumfrüchten, dann aber verklebt ihr Gefieder und sie sterben…werden zu neuem Boden…der Vogel ist flugunfähig und baut Gänge, die bis zu 2m tief gehen…tja…wir hetzten weiter und kamen auf der anderen Seite an den Strand.
Felix und Thommy nahmen sich die Zeit, den Sand zu genießen, auch weil es auf dieser Seite der Insel windstill und richtig angenehm warm war.
Leider wurde darauf keine Rücksicht genommen, wir mussten weiter. Wenigstens Muscheln anschauen....

und auch die giftige Schnecke konnte man hier finden. Allerdings nur ein verlassenes Haus…
Wir wurden wieder auf das Boot gescheucht und zum Ponton gebracht. Allerdings mussten wir gleich sitzen bleiben (und frieren – nur Gela hatte ein Fleecy dabei). Jetzt startete unsere 20 minütige Glasbodenbootsfahrt.  Dank der Sonne sahen wir ein bisschen was:
Wenig Fische, große Korallen, 2  Anemonenfische, viele Seegurken (die Staubsauger der Meere).
Felix hatte mittlerweile Gelas Fleece Jacke an und wir froren. Danach gab es sogleich Mittagessen.
Leider war es nur kaltes Buffet und alles mit Majo…uns wurde schon übel bei dem Gedanken…Felix hielt sich nur an Wassermelone, trockenes Brot und Wasser. Danach konnte man schnorcheln, tauchen oder nichts tun. Wir „relaxten“ auf der Plattform.
Der Unterwassertunnel lud zum Fische kucken ein.
An der Oberfläche sah das so aus: 
Die Fische wurden natürlich angefüttert. Trotzdem war es nett…


Um halb 3 Uhr gab es nochmal Kaffee/Tee und  Scones mit Cream (iiiihhhh!) Punkt 15.00 Uhr starteten wir die Rückfahrt.
Ein Blick noch auf die nette Insel, auf der wir gerne länger geblieben wären…
Felix und Papa inspizieren vorsichtshalber schon mal die Kotztüten…
aber wir sitzen diesmal unten, hinten – und alles ist gut! Irgendjemand war wohl angeln und fing einen großen…? Roten Fisch eben…
Wir blickten auf die Mangroven von 1770 im Abendlicht. 
Dann genossen
wir noch einen schönen Sonnenuntergang. 


Nachdem der Ort 1770 nichts hergab, fuhren wir den Berg hinauf, entdeckten einen Echidna (australischen Igel)
und lustige Bäume.
Wir freuten uns, wieder in unserer „Villa“ zu sein, Nudeln zu essen und zu duschen. Noch kurz Wäsche machen, skypen mit Tweety und den Abend ausklingen lassen. Den teuren Ausflug verdauen…man darf es ja kaum sagen…480 AUS Dollar…das ist es leider nicht wert….

Freitag, 28. Juni 2013

28-06 Felix´ 6. Geburtstag in Agnes Water

Felix wird schon um 6.40 Uhr wach – ihn hält nichts mehr im Bett. Er erblickt die Girlande,
reißt die Geschenke auf und wundert sich, wo das alles herkommt…Über sein Nintendo Zubehör freut er sich auch, vor allem weil er in Deutschland dann einen bekommt. Dann kommt der Geburtstagskuchen dran. 
 Felix bläst die Kerzen aus und schneidet ihn gleich an.
Die blaue Buttercreme schmeckt leider noch ekliger, als sie aussieht – und warum der Kuchenteig „sponge“, also Schwamm heißt, wissen wir jetzt auch… Nach ausgiebigem Spielen und im Schlafanzug rumgammeln, schafften wir es tatsächlich mal raus zu gehen und uns in der Anlage um zu sehen.
Wir schlenderten als „König der Löwen“ bis zum Restaurant
, als „Autos“ zum Teich
und Biotop,
setzten uns als „Züge“ auf den „Bahnhof“
und holten dann den neuen Drachen, um zum Strand zu gehen oder fahren…(so ist das mit einem Sechsjährigem, der der Bestimmer ist).  Der 8-minutes-Weg dauerte für uns heute mindestens eine halbe Stunde, war aber schön.
 Dann mussten wir einen steilen Abhang hinunter.
 Die Bucht war richtig toll, die Brandung beeindruckend.

 Jetzt war Turnen angesagt.
Danach natürlich Drachen steigen lassen…Felix durfte auch mal (obwohl Papa schon sehr Gefallen dran fand).
Dann entdeckten wir einen armen, eingeschlossenen Fisch, den wir nach „Yakari-Art“ retten wollten.
Irgendwie sind wir halt keine Indianerjungen und es gelang uns nicht, ihn wieder ins Meer zu bringen. Wir drehten traurig um, gingen wieder Richtung Villa. Inzwischen kam die Flut und Felix sprang von Fels zu Fels 
und holte sich nasse Schuhe. Wir gönnten uns dann einen Kuchen – für Felix selbstverständlich Apfelkuchen (obwohl der natürlich nicht an Omas Apple Cake aus Afrika rankam) und frisch gepressten Apfelsaft.
Das Geburtstagskind wollte den ganzen Tag hierbleiben. Also spielte Papa mit ihm Fußball, wir wanderten herum und genossen die Ruhe.
 Der Pool war leider viiiel zu kalt! Ein paar schöne Pflanzen gab es auch zu bewundern.
 Strizies oder auch Weihnachtssterne.
Der Bestimmer wollte abends BBQ und so fuhr Thommy los und holte Fleisch und Würstl. Dazu gab es obligatorisches Knofibrot und Salat. Felix war happy.
Thommy grillte an der BBQ Station gegenüber, aber essen mussten wir drinnen – es war zu kalt.
Vor dem zu Bett gehen wurde noch mit Oma Christl geskypt, danach  - es war schon halb 10 Uhr – noch mit Oma Hildegard und Opa Hellmut. Von Tweety kamen 2 Karten via e-mail, von Ronja eine Videobotschaft – ein toller 6. Geburtstag, in Down Under!