Dienstag, 18. Juni 2013

18-06 von Bowen nach Airlie Beach

Heute früh um kurz nach 7.00 kroch Felix zu uns, weil ihn fror. Es war echt kalt! Draußen zwitscherten die Vögel, es war bewölkt. Frühstück gab´s um 8.30 Uhr, in der Sonne; mit Resten, d.h. für die Herren Nudeln (!) und für Gela Müsli.
 Dazu gab es Packerl-Cappuccino und Apfelsaft. Nein, das braucht man nicht jeden Tag! Gegen 9.30 Uhr verließen wir unser Häuschen
 und  waren wir wieder auf dem Highway. 80 km trennten uns noch von unserem Ziel. Vorbei an den typischen Plastik-Giganten, wie dieser Mango…
 In Airlie Beach angekommen
 mussten wir um eine Baustelle kurven, fanden dann aber die Agentur, bei der wir unsere Segeltour gebucht hatten. Wir checkten ein, Felix bekam einen Tauchanzug und wir erhielten unsere Stofftaschen, in denen wir unser Hab und Gut mit an Bord des Segelschiffes nehmen konnten. Dann hieß es: Unterkunft suchen. Wir hatten vor, nach dem Segelausflug noch 2 Tage am Ort zu bleiben. Wir suchten ein empfohlenes Hotel vor dem Ort auf, aber es war alt und hässlich. Also wieder zurück zur Touri Info – etwas schwierig in Airlie Beach, da sich hier jedes Reisebüro Touri Info nennt , aber wir fanden die „echte“ und bekamen ein Motel mit Mini Pool empfohlen. Das war nett, die Leute super freundlich und das Beste war, wir konnten unser Auto für ein paar Tage dort abstellen. Nachdem das alles geregelt war, gingen wir zu Fuß in den Ort, fanden ein Cafè, das frische Bio-Leckereien macht, speisten Quiche, Falafel und Sandwich dort und tranken ein Smoothie; das alles in der Sonne! Dann hieß es den steilen Berg zum Motel hochgehen, Badesachen holen, denn, gleich hinter dem netten Cafè befindet sich die öffentliche und kostenlose, künstliche Lagune.
 Wir gingen sogar ins Wasser, das aber recht kühl war. Während Felix und Gela Sandburgen bauten und Capoeira Übungen machten, ging Thommy nochmal zur Touri Info, um ein wenig zu internetten. Gegen 16.00 Uhr wurde es merklich kühler und wir verließen die schöne Lagune. 
 Am Motel wurden nun unsere Bord-Taschen gepackt. 1 Stunde dauerte das. Dann gaben wir den Autoschlüssel ab und begaben uns zur Bushaltestelle im Ort. Ganz schöne Schlepperei! Da wir noch Zeit hatten, speisten wir noch schnell bei Mc Donalds (!), besorgten noch Kekse, Gummiguddis und Zigaretten. Dann wurden wir mit dem Bus nach Shut Harbour gebracht, wo wir von der Crew der Solway Lass empfangen wurden.
 Wir gingen an Bord des altehrwürdigen Segelschiffs, bekamen die Kajüten zugeteilt. Wir waren nur 14 Passagiere, 30 hätten Platz. Die Crew wurde vorgestellt, die Kajüten bezogen, es gab ein leichtes Abendessen. Das waren gefüllte Blätterteigteilchen. Ein Glas Wein kostet nur 3 AU Dollar, das ist ok. Wir tuckern los, mit Motor.
 Es wird dunkel. Nach 2 Stunden erreichen wir unseren Ankerplatz für die Nacht. Irgendwann gab es noch Kürbissuppe, die aber sehr Ingwer-scharf war und Felix gar nicht schmeckte – obwohl er extra aufblieb. Aber an Oma Hildegards Kürbissuppe kommt diese halt nicht hin J. Wir betrachteten noch den Sternenhimmel mit dem Kreuz des Südens und legten uns dann ab.