Freitag, 7. Juni 2013

07-06 Uluru - Meteoritenkrater

Heute wird am Picknickplatz gefrühstückt, damit wir nicht unsere Stühle in den Baaz (Dreck, Matsch) stellen müssen. Dann wieder packen.
 Als wir den Campingplatz verlassen wollen, winkt eine Frau ganz wild. Wir haben unser Dach noch oben! Gelächter! Sie meint, wir wären nicht die Ersten. Kurz vor dem Uluru müssen wir Eintritt zahlen. 25 Dollar pro Nase, Kind ist frei. Wir fahren dann auf den heiligen Berg der  Aboriginies zu und sind schon beeindruckt...
Wir besuchen erstmal das Kulturzentrum, sehr zu Felix' Leidwesen. Er schaut sich dann aber doch mit uns pflanzen und Tiere an, bestaunt Werkzeuge, bekommt Mitleid mit einem Mini-Hasen-Känguruh und spendet Geld für die Rettung des selbigen. Die Geschichte mit der guten und der bösen Schlange fasziniert uns alle. Nachdem wir uns noch aktuelle Kunstwerke angeschaut hatten, gab es Cappuccino-Pause. Püschelblüte unterwegs
 .Wir wollen dann um den Uluru herumfahren und auf einem Weg zum Uluru begegnen wir einem scheuen Dingo
 und sehen seltsame Löcher.
 Auf der Fahrt um den Berg stoppen wir bei einer kleinen Höhle, von wo aus man auch zu einem Wasserloch gehen kann. Nat
ürlich tun wir dies. Es regnet nicht, ist fast warm..dafür hat man dann Fliegen.
 Das Wasserloch ist recht idyllisch.
 Ein Aussi geht spazieren

 und schaut sich die Malereien in der Höhle an.
 An einem Stopp wird Wasser aufgef
üllt.
 Wir wollen bei den Olgas, das sind auch Felsen, die so aussehen, als hätte sie jemand da fallen lassen, Brotzeit machen. 50 km weg vom Uluru sind sie, auch Katja Tutja genannt. Wir brotzeiteln auf den dortigen Picknickbänken gemeinsam mit 4 Aussis. Es wird wärmer, mehr Fliegen kommen. Wir gehen, mit Fliegennetzen gesch
ützt, zum Aussichtspunkt.


 Die Aussies gehen ebenso gesch
ützt. Die Fliegen sind echt lästig und irgendwie eklig, sie fliegen direkt ins Gesicht, auf Augen und Mund. Bääh. Lieber ein bisschen doof aussehen...Vor der Rückfahrt, entdeckten wir noch so Einiges: Lochkrater
, Gänsebl
ümchen
 und P
üschelgras
. Wir fuhren also den Weg zur
ück, aber dann nicht auf den Stuart Highway (da liegen eh nur tote Känguruhs, erzählte man uns schon in Deutschland), sondern eine unbefestigte Strasse zu einem Campground in der Natur, bei Meteoritenkratern.
 Die Strasse, sie hiess Ernst Giles Road, war eigentlich ganz gut, anfangs Waschbrett, dann wie eine Sandgrube mit Steilkurven, dann wieder breiter...
Laut Karte waren es noch 60 km und es war schon 17.00 Uhr. Um 18.00 Uhr ist die Sonne weg...Aber die Strasse wurde eh langweiliger und Thommy bretterte mit 120 bis 130 kmh dahin. Wir fuhren durchs absolute Nichts. Teilweise mal B
üsche, dann seltsame Hügel..
Ob das von den Meteoriten kommt, die hier vor Millionen Jahren eingeschlagen sind?
 Es gab eine Abzweigung zu den Meteoritenkratern, an der wir vorbeid
üsten. Es waren aber laut Kilometerzähler nur noch 10 km zum Stuart Highway, also musste der Campingplatz, laut Karte, hier irgendwo sein. Zurück und zum Meteoriten Zentrum. Kein Hinweis auf einen Campingplatz...aber da war einer. Sehr narürlich, ohne Duschen und Abspülmöglichkeit, ohne Waschgelegenheit und ohne Trinkwasser. Ein Plumpsklo gab es, in der Pampa, 3 Feuerschalen, 2 Picknickplätze ohne BBQ. Es wurde gerade dunkel, Feuerholz hatten wir natürlich nicht...Ausser uns war noch eine Familie mit Baby da, die hatten Feuer, waren aber nicht gesprächig. Ein weiteres Pärchen war noch da, die hatten auch kein Feuer. Es war trocken, kühl und windig. Wir kochten auf unserem Gaskocher das Fleisch, das Knoblauchbrot, beides in der Pfanne, versteht sich. Dazu, im Topf, Auberginen, Tomaten in Öl.   Essen mussten wir draussen, drin ist kein Platz.
 Mit Stirnlampe und Kerze, windgesch
ü
tzt...