Regen. Wir beschliessen, im Restaurant zufrühstücken.In einem
Zelt gibt es für 20 Dollar ein Continental Frühstück. Aber hier ist es trocken und
warm. Um kurz nach 10.00 Uhr fahren wir zum Kings Canyon.
Wir wandern den
Creek entlang, d.h. unten im Canyon. Eine Stunde soll der Weg am ausgetrockneten Bach dauern. Es ist trocken und wir marschieren los. Mit etlichen anderen Familien. Es ist wie im Voralpenland, am Wochenende. Der Weg ist gut,der Canyon beeindruckend. Er ist Australiens tiefster Canyon.
Ein Wasserloch gibt es auch. Leider kreisen dauernd Hubschrauber über uns, die stören die Ruhe etwas.
Wir fahren weiter, 3,5 Stunden durch recht öde Landschaften. Kaum Verkehr, manchmal sieht man Wildpferde, einmal sogar 2 Kamele und später Rinder. Wir stellen uns wieder verbotenerweise irgendwo hin, essen Butterkuchen und Crackers mit Dip. Während der Autofahrt spielen wir: "Was kommt als nächstes"... erst zählt nur der Gegenverkehr, dann auch Tiere usw. Felix ändert dauernd die Regeln, so dass er gewinnt. Am Uluru Resort, das Yulara heisst, suchen wir erst eine Stadt. Die gibt es aber gar nicht. Hier ist nur das Resort mit Hotels, Appartements, Restaurants, Geschäften und einem Campingplatz. Der Uluru selbst, also dieser Berg, ist noch 20 km entfernt. Wir sehen zufälllig eine Tanzvorstellung von Aboriginies und suchen dann eine Unterkunft. Eigentlich wollten wir ein Appartement oder Hotelzimmer, aber die Preise sprechen dagegen. Wir nehmen, trotz Regen und Kälte wieder einen Campground, diesmal sogar ohne Strom, weil wir keinen brauchen. Zum Essen fahren wir mit dem kostenlosen(!) Shuttlebus. Wir fahren zum Pioneer Hotel oder Lodge oder so, denn dort soll es laut Prospekt ein Buffet geben, bei dem man auch mal Bushtucker (Essen aus dem Busch, was auch die Aboriginies gegessen haben) probieren kann. Leider hat das Restaurant zu und wir haben nun die Wahl uns Fleisch an einer Theke zu kaufen und es selbst zuzubereiten oder fast food zu essen. Wir entscheiden uns für Letzteres. Dazu will Thommy Bier und ein Glas Wein holen, aber unser Berechtigungsschein liegt im Auto. Ohne bekommt man nichts. Wir holen einen neuen Erlaubnisschein... Nach dem Essen spielt noch ein Alleinunterhalter Gitarre und singt, Felix tanzt. Wir lassen uns dann vom Shuttle wieder zurückbringen zum Campingplatz.