Trotz quietschender Matratzen und einer eher unruhigen
Nacht, verlängerten wir um eine weitere Nacht hier, weil es praktisch war. Im
Campground-Laden holten wir uns die nötigsten Lebensmittel zum Frühstück,
welches wir endlich wieder draußen genießen konnten.
Danach testeten
Felix und Gela die Einrichtungen des Campingplatzes. Der Pool wurde umgebaut,
war eiskalt…der Spielplatz war alt und tropfnass…aber die Waschküche war groß,
so dass also erstmal wieder gewaschen wurde. Anschließend fuhren wir zum Shoppingcenter
nach Cairns, wo sonntags das Parken nichts kostet. Wir erstanden gleich im
ersten Laden einen tollen Kindersitz für nur 79 Dollar. Nachdem dieser im Auto
verstaut war, kauften wir Lebensmittel inkl. Kühltasche und Kühlelement. Felix
bekam 2 CDs und freute sich über Kinderspielkram.
Nach einem
Fast-food-Stopp (bei Hungry Jacks = Burger King gab es heute kein Fleisch
???!!) und dem Kauf einer neuen Speicherkarte für den Foto, verließen wir das
Klimaanlagen-gekühlte, sehr schöne, Einkaufscenter.
Wir fuhren durch
Cairns, Richtung Esplanade.
Dort kamen wir nicht weit, weil eine
Triathlon Veranstaltung war. Die größte des Landes – und wir mittendrin…Wir
bahnten uns den Weg zur Touri-Info, wo wir einen Ausflug nach Kuranda und eine
Unterkunft nahe Daintree für 2 Nächte buchten. Als wir zum Auto zurückkehrten,
fing es zu regnen an…shit!, die Wäsche hing auf der Leine….zum
TROCKNEN!...aber, wir waren ja schließlich im tropischen Teil Queenslands…damit
hätte man wohl rechnen können…hätte…wenn…Gut, wir fuhren weiter durch die
Stadt, auf der Suche nach einem Bottle Shop.
Felix wartete im Auto, wir
kauften Bier und Wein, wurden tropfnaß und sahen einen Schwarm Papageien, die
sich schreiend auf den Bäumen niederließen.
Plötzlich kam noch mehr
Gezwitscher angeflogen; ein Schwarm irgendwelcher Vögel…
Bei Regen fuhren
wir zurück zum Campingplatz. Die Wäsche war sonderbarerweise nur leicht feucht.
Kurz in den Trockner, fertig (Gott sei Dank)! Wir kochten dann Abendessen. Als
wir Wasserkocher und Herdplatte (2 Platten, kein echter Herd) gleichzeitig
einschalteten, flog die Sicherung raus. Ein netter Herr erklärte uns dann, dass
die Geräte nur einzeln betrieben werden können… Gut, wir kochten mal wieder
Pasta mit Hackfleisch und Barilla Sauce, dazu gab es Salat. Essen konnten wir
draußen, die Terrasse war überdacht und es war schön warm. Nach dem Essen
musste wieder gepackt werden. Felix lag im Bett, wir saßen draußen, schrieben
blog und Reisetagebuch, gingen um 24.00 Uhr ins Bett. Die Kunstledermatratze
wurde wieder vor Felix´ Bett gelegt – und prompt, 30 min. später, plumpste er
aus dem Bett. Nix passiert, nur der Schreck! Wir verbrachten dann halt den Rest
der Nacht zu dritt im quietschenden 120 cm Bett.
